Kenneth L. Jenkins

Der Anfang:

Kenneth L. Jenkins, jetzt bekannt als Abdul Farooq, war ein ehemaliger Pastor in der amerikanischen Kirche. Seine Aufgabe als Pastor war es, Menschen zu leiten und sie aus der Dunkelheit zu führen, in der sie lebten. Nachdem er den Islam angenommen hatte, verspürte er den überwältigenden Wunsch, seine Erfahrungen mit dieser großartigen Religion zu teilen, in der Hoffnung, ihr Licht und ihren Segen an diejenigen weiterzugeben, die sie noch nicht kennen.

Die Kindheit:

Jenkins wuchs in einem religiösen Umfeld auf, wo seine Großmutter ihn aufzog und ihn zur Kirche hinführte. Ab seinem sechsten Lebensjahr lernte er über Himmel und Hölle und die Strafe, die Lügnern droht. Diese Gottesfurcht war ein wichtiger Teil seines Lebens. Jenkins erinnert sich: "Meine Großmutter sagte mir immer, dass Lügner für immer in die Hölle kommen würden. Ich glaubte jedes Wort, das sie sagte, und lebte in ständiger Angst vor Strafe." Er fürchtete sich vor Anzeichen für das Ende der Welt und wachte beim Geräusch von Zügen auf, weil er dachte, der Tag des Jüngsten Gerichts sei gekommen. Er sagt: "Wenn sich der Mond rot färbte, dachte ich, das Ende sei nahe, und ich weinte bitterlich."

Jugend:

Mit sechzehn Jahren begann Jenkins, zusammen mit seinem Freund, dem Vater seines Freundes und einer Gruppe von Gleichaltrigen eine neue kleine Kirche zu besuchen. Nachdem er die High School abgeschlossen und sich am College eingeschrieben hatte, wurde er im religiösen Bereich aktiv und ließ sich taufen. Aufgrund seines umfangreichen Bibelstudiums und seiner intensiven religiösen Arbeit wurde er schnell bekannt und bewundert. Jenkins sagt: "Ich dachte, ich sei auf dem richtigen Weg zur Erlösung und war stolz, wenn die Leute mein umfangreiches Wissen über die Bibel lobten."

Suche nach der Wahrheit:

Trotz seines Erfolgs in der Kirche beschäftigten ihn viele Fragen. Er hinterfragte das Wesen von Jesus Christus und wie er Gott sein konnte. Er versuchte, die Dreifaltigkeit zu verstehen, kam aber zu keinem befriedigenden Ergebnis. Er lehnte das unbescheidene Verhalten ab, das er bei den Menschen in der Kirche sah, und war der Meinung, dass Frauen ihren Körper vollständig bedecken sollten. Er sagt: "Ich konnte die Vorstellung nicht akzeptieren, dass Jesus Christus Gott war. Wie konnte ein Gott gekreuzigt und auf solche Weise erniedrigt werden?"

Zeit des Zweifels:

Jenkins begann an der Religion zu zweifeln, in der er aufgewachsen war, und suchte nach etwas Größerem. Er bekam die Gelegenheit, in Saudi-Arabien zu arbeiten, wo er den bedeutenden Unterschied im Lebensstil der Muslime bemerkte. Er staunte über das Leben des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) und begann, den Koran und islamische Bücher zu lesen. Er stellte viele Fragen und fand stets überzeugende Antworten. Er sagt: "Ich fand im Islam Antworten, die ich im Christentum nicht gefunden habe. Es gab eine Logik und Ordnung im Islam, die mich stark angezogen hat."

Die Vision:

Während seines Aufenthalts in Saudi-Arabien sah Jenkins ein Video von einer Debatte zwischen Scheich Ahmed Deedat und Jimmy Swaggart zum Thema "Ist die Bibel das Wort Gottes?" Er sagt: "Diese Debatte war ein Wendepunkt in meinem Leben. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass es eine andere Religion geben könnte, die die Wahrheit ist." Nachdem er die Debatte gesehen hatte, erklärte Jenkins sofort seinen Übertritt zum Islam. Er ging in das Büro von Scheich Abdulaziz bin Baz, um die Schahada auszusprechen und den Islam anzunehmen. Er sagt: "Ich hatte das Gefühl, neu geboren zu sein. Es war, als hätte ich endlich den Weg gefunden, den ich mein ganzes Leben lang gesucht hatte."

Rückkehr in die Vereinigten Staaten:

Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten sah sich Jenkins heftiger Kritik von seinen kirchlichen Kollegen und Vorgesetzten ausgesetzt. Sie nannten ihn einen Verräter und moralisch korrupt, aber das war ihm egal. Er freute sich über den Segen des Islam, den Gott ihm gegeben hatte, und beschloss, sein Leben dem Dienst an dieser Religion zu widmen. Er sagt: "Ich wusste, dass ich auf Schwierigkeiten stoßen würde, aber ich war bereit, sie zu ertragen. Ich war zuversichtlich, dass ich auf dem richtigen Weg war."

Neues Leben:

Der nun als Abdul Farooq bekannte Jenkins begann, sich mit der Biografie des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) und seinen Hadithen zu beschäftigen. Er erkannte, dass seine Erfahrungen im Christentum für seine Berufung zum Islam von Nutzen sein würden. Sein Leben veränderte sich völlig, und er verstand, dass dieses Leben eine Vorbereitung auf das Jenseits ist. Er sagt: "Ich erkannte, dass der Islam nicht nur eine Religion ist, sondern eine Lebensweise. Ich habe gelernt, dass jede gute Tat, die wir in dieser Welt tun, im Jenseits belohnt wird."

Nachricht:

In seiner abschließenden Botschaft forderte Jenkins alle auf, den Islam als Lösung für alle ihre Probleme zu betrachten. Er bedankte sich auch bei allen, die ihm auf seinem Weg zum Islam geholfen haben, und betete zu Gott, dass seine Bemühungen vielen Menschen zugute kommen. Er sagt: "Ich bin allen dankbar, die mir auf meinem Weg zum Islam geholfen haben. Ich glaube, dass der Islam die Lösung für alle Probleme der Menschheit ist, und ich lade jeden ein, diese großartige Religion in Betracht zu ziehen."

Dieser amerikanische Pastor, der den Islam angenommen hat und Prediger geworden ist, verkörpert den Koranvers: "Du wirst gewiß finden, daß die Juden und diejenigen, die Allah andere beigesellen, die größten Feinde der Gläubigen sind; und du wirst finden, daß diejenigen, die sagen: 'Wir sind Christen', den Gläubigen am nächsten stehen. Das ist so, weil unter ihnen Priester und Mönche sind und weil sie nicht hochmütig sind. Und wenn sie hören, was dem Gesandten herabgesandt worden ist, dann siehst du, wie ihre Augen von Tränen überfließen wegen dessen, was sie an Wahrheit erkannt haben. Sie sagen: 'Unser Herr, wir haben geglaubt, so nimm uns unter die Zeugen auf.'" (Surah Al-Ma'idah 5:82-83, King Fahd Complex Translation).

Ähnliche Beiträge